Cybersecurity im Homeoffice

Cybersecurity im Homeoffice

Bis anfangs Februar galt schweizweit eine Home-Office-Pflicht. Mitarbeitende, die nicht zwingend vor Ort arbeiten müssen, arbeiten wieder vom Homeoffice aus. Das freut besonders Cyber-Kriminelle mit ihren gezielte ramsonware-Attacken auf Unternehmen. Denn bei privaten und oft ungenügend gesicherten Haushalten haben sie meist leichtes Spiel 

Nach beinahe zwei Jahren Pandemie sind viele Unternehmen gerüstet. Gewissenhafte Beratungen führten zum Entscheid für das passendste Kollaborationstool. Die Implementation erfolgte sorgfältig und die mobilen Geräte wurden mit bestehenden und neuen Kommunikationskanälen ausgestattet. Die Mitarbeitenden sind geschult und nutzen die UCC-Plattform fleissig. Das dezentrale Arbeiten funktioniert inzwischen richtig gut. Das Home-Office kann kommen.  

Doch mit der neuen Arbeitsumgebung kommen neue Gefahren. Seit Beginn der Covid19-Pandemie steigen die Cyberangriffe. Im November 2021 hat eine Projektgruppe bestehend aus Mitarbeitenden der Mobiliar, digitalswitzerland, der FHNW, der SATW und der gfs-zürich eine Studie veröffentlicht. Für diese wurden im Juni / Juli 2021 506 KMU-Geschäftsleitende zum Stand der Homeoffice-Nutzung und Cybersicherheit befragt. Die Umfrage wurde ein Jahr zuvor bereits einmal durchgeführt, womit sich die Ergebnisse nun vergleichen lassen. 

 

Homeoffice-Nutzung

Vor dem ersten Lockdown im März 2020 arbeiteten 10% der Beschäftigten von zuhause aus. Diese Zahl berücksichtigt KMU, in welchen dies für min. einen Mitarbeitenden möglich war. Während des ersten Lockdowns stieg die Zahl auf 38% an. Nach der Öffnung blieb sie bei 16%. Im zweiten Lockdown arbeiteten 36% im Homeoffice. Spannend ist, dass sich die Zahl inzwischen bei 20% eingependelt hat. Somit arbeiten, im Vergleich zu vor dem Beginn der Krise, doppelt so viele Menschen von zuhause aus. 

 

Anteil Mitarbeitende im Homeoffice
Im Verlaufe der Pandemie hat sich die Homeoffice-Nutzung nachhaltig verdoppelt

 

 

Zukünftige Challenges

Als grösste Herausforderungen für die Umsetzung des Homeoffice nannten die Teilnehmenden soziale, technische und organisatorische Faktoren, wie der Zusammenhalt im Team, die Regelung des externen Datenzugriffs oder die Einrichtung des Arbeitsplatzes. Dabei lassen sich besonders grössere KMU in der Umsetzung unterstützen. Denn fast ein Drittel der KMU nutzt die Expertise externer IT-Dienstleister für die Bereitstellung ihrer IT-Infrastruktur. 

 

Grösste Herausforderungen vom Homeoffice
Ein Drittel der KMU setzt auf externen Support für die Herausforderungen des Homeoffice

 

 

Cybersecurity

Die befragten Geschäftsführenden wissen, dass Cyberkriminalität ein ernstzunehmendes Problem ist. Dennoch fühlt sich ein Fünftel nicht oder überhaupt nicht darüber informiert. Im Vergleich zu den 25% von der Befragung 2020 gaben nun 36% der KMU an, bereits eine Cyberattacke erlitten zu haben, die erheblichen Schaden anrichtete. Dies entspricht einer Zunahme von 44% innerhalb eines Jahres. 

Die am meisten eingesetzten Techniken von erfolgreichen Cyberangriffen sind: Malware / Viren / Trojaner mit 23%, Online-Betrug mit 15% und Datendiebstahl / Datenverlust mit 7%. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr allesamt gestiegen.  

 

Häufigste Cyberattacken
2020 waren 18%, 6% und 5% der KMU von diesen Attacken betroffen

 

 

Massnahmen

Dies trotz weit fortgeschrittenen technischen Massnahmen zur Erhöhung der Cybersicherheit. Denn organisatorische und menschliche Faktoren tragen ebenfalls zur Angreifbarkeit bei und genau dort zeigt sich laut Umfrage viel Potenzial. 

UC&C Projects unterstützt Sie mit Partnerfirmen bei der Planung und Umsetzung organisatorischer IT-Sicherheitsmassnahmen, die vielen KMUs fehlen. Laut Studie besitzen nur knapp die Hälfte der befragen KMUs ein IT-Sicherheitskonzept. Dazu schulen 3/5 ihre Mitarbeitenden nicht regelmässig oder führen auch keine IT-Sicherheitsaudits durch. Dabei zeigte bereits die Allianz-Studie vom Januar 2021 wie wichtig es ist, dass die Mitarbeitenden ausreichend über Cyberattacken informiert und in Präventations-Massnahmen geschult sind. 

Die Homeoffice-Pflicht führte bei 23% (2020 noch 9%) der befragten KMU zu verstärkten technischen Massnahmen gegen Cyberangriffe. Zu den meist eingesetzten gehören die Installation zusätzlich eingekaufter Software (25%), der Einsatz einer Firewall (22%), die Nutzung sicherer Passwörter (21%) und regelmässige Software-Updates (15%). 

Weniger Wert wurde auf die Implementation eines Sicherheitskonzeptes (8%), die Einrichtung eines VPN (Virtuelles Privates Netzwerk, 8%), die Durchführung eines Sicherheitsaudits (5%) oder die Verschlüsselung der Kommunikation (3%) gelegt. In all diesen Punkten können wir Ihnen helfen.  

 

Potenzial Sicherheitsmassnahmen
UC&C Projects unterstützt Sie bei diesen Massnahmen

 

 

UC&C Projects

Unser Ziel ist die Stärkung von technischen, organisatorischen und menschlichen Sicherheitsaspekten. Wir prüfen und analysieren Ihre IT-Infrastruktur sowie Telefonie- und UCC-Systeme auf deren IT-Sicherheit. Besonders in Zeiten vermehrter Homeoffice-Aktivität wird die Cybersecurity ein unentbehrlicher Teil der Geschäftsführung. Nutzen Sie unsere Erfahrung mit Remote Work, Kommunikationstools und Security für Ihr Unternehmen.  

Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistung Security oder melden Sie sich mit einer unverbindlichen Anfrage.